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Herzensangelegenheit: HerkulesGroup unterstützt Kinderinsel der DRK-Kinderklinik in Siegen
Wie bereits beim vergangenen Oktoberfest haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von WaldrichSiegen und Herkules am Standort Siegen auf dem firmeneigenen Weihnachtsmarkt wieder fleißig Spenden für die Kinderinsel der DRK Kinderklinik gesammelt – Die stattliche Summe von 2.700 Euro wurde im Januar 2023 an die Einrichtung auf dem Siegener Wellersberg übergeben.
Was die Kinderinsel genau ist und warum Spenden für die Einrichtung so wichtig sind, erklärt Chefarzt Dr. Rainer Blickheuser im Interview. Die Einrichtung entstand vor 20 Jahren aus der Idee der DRK Kinderklinik heraus, für dauerbeatmete Kinder und Jugendliche eine Alternative zur Intensivstation in Form einer Wohneinrichtung mit kliniknaher und interdisziplinärer Betreuung zu schaffen. Die Kinder, die zusätzlich zu einer Beeinträchtigung der Atemfunktion häufig auch körperliche oder geistige Behinderungen haben, werden dort in einem wohnlichen Umfeld durch Ärzte, Therapeuten und Pflegekräfte rund um die Uhr versorgt.
Wie sieht die interdisziplinäre Betreuung der Kinder genau aus?
RB: Allen voran bilden hier Frau Mosler, Oberärztin und Fachärztin für Anästhesie und Intensivmedizin und ich, Chefarzt und Facharzt für Anästhesie und Palliativmedizin, die medizinische Leitung. Wir holen uns bei Bedarf Unterstützung von Ärzten aus den entsprechenden Fachrichtungen der Kinderklinik. Besonders wichtig sind natürlich die Pflegekräfte, die sehr engen Kontakt zu den Kindern haben und sie täglich betreuen. Neben den Ärzten und Pflegekräften gibt es Physiotherapeuten, Pädagogen und Heiltherapeuten. Durch tägliche Krankengymnastik, Musik- und Kunsttherapie oder tiergestützte Therapie, werden die Kinder in ihrer Entwicklung unterstützt.
Die Betreuung und Versorgung der Kinder sind sehr personalintensiv und leider gibt es immer weniger Nachwuchskräfte. Es ist auch ein sehr spezieller Beruf, denn man arbeitet tagtäglich mit schwerstkranken Menschen zusammen. Einige Personen suchen sich aber gerade deshalb explizit diesen Beruf aus.
Gibt es in dem Zusammenhang auch ehrenamtliche Helfer?
RB: Vor allem in der therapiefreien Zeit gibt es sogenannte Bezugspersonen, die sich mit den Kindern beschäftigen. Es wird gespielt, vorgelesen, gemalt, musiziert oder einfach Zeit miteinander verbracht. Das ist auch ganz wichtig für die Kinder. Nur leider wird das ehrenamtliche Engagement immer seltener. Daher gilt, ehrenamtliche Helfer werden immer gesucht.
Was ist das Besondere an der Kinderinsel in Siegen?
RB: Die jungen Patienten kommen aus ganz Deutschland, denn die Kinderinsel in Siegen ist aufgrund ihrer direkten Anbindung an die Kinderklinik und der interdisziplinären Versorgung in dieser Form einzigartig. Das Schöne an der Einrichtung ist, dass die Kinder trotz ihrer Grunderkrankung ein schönes zu Hause haben. Jedes Kind hat ein eigenes Zimmer, das individuell eingerichtet werden darf, ohne dass man merkt, dass es sich um eine Intensivstation handelt.
Warum sind Spenden allgemein für die Einrichtung so wichtig?
RB: Wir planen momentan ein großes Projekt. Die beiden Bereiche der Kinderinsel sollen in einem Gebäude zusammengelegt werden. Der Altbau der Kinderinsel 2 ist zu eng, die Wege zu weit und durch den angesprochenen Personalmangel kommt es zu Versorgungsengpässen. Daher planen wir in den nächsten Jahren eine Aufstockung auf den Flachbau der Kinderinsel 1. Wege werden somit zukünftig kürzer und Einsätze sind schneller möglich. Zudem werden die Geräte nicht mehr in doppelter Ausführung benötigt. So kann auch mit weniger Personal durchgehend eine gute Betreuung und Versorgung gesichert werden.
Gibt es auch noch andere Möglichkeiten, die Kinderinsel zu unterstützen?
RB: Grundsätzlich sind alle Spenden, ob groß oder klein, immer willkommen. Sie helfen uns im Alltag oder bei der Anschaffung neuer Geräte. Neben Geld- und Sachspenden freuen wir uns auch sehr über ehrenamtliche Helfer, die mit den Kindern Zeit verbringen.
Was wünschen Sie sich für die Zukunft?
RB: Wir möchten unseren Anspruch an die Versorgung der Kinder das ganze Jahr über sowohl in der Pflege als auch im Ehrenamt sichern können, auch wenn die Personalsituation gerade schwierig ist. Wir wollen Menschen mobilisieren, neue Mitarbeiter gewinnen und natürlich den Kindern eine Teilhabe am Leben ermöglichen. Das wäre uns wichtig, damit wir das Konzept weitertragen können.
Mit der Spende der Unternehmen der HerkulesGroup kann die Anschaffung einer neuen Transportliege unterstützt werden, die für die Kinder dringend benötigt wird. Die neue Liege hilft dabei, dass die Kinder schmerzfrei und stabil liegen können. Aufgrund ihres leichten Gewichtes und ihrer Wendigkeit ist sie ideal für Spaziergänge geeignet. Geschäftsführer Maximilian Thoma würdigt das besondere Engagement der Einrichtung: „Die Kinderinsel ist ein tolles, lokales Projekt von unheimlicher Wichtigkeit, dass ich schon seit Langem verfolge. Die Arbeit und Fürsorge, die den schwerkranken Kindern und deren Familien zuteilwird, sind von unschätzbarem Wert. Als Familienunternehmen nutzen wir jede Gelegenheit, um auf das Projekt aufmerksam zu machen und es zu unterstützen.“
Herzensangelegenheit: HerkulesGroup unterstützt Kinderinsel der DRK-Kinderklinik in Siegen
Wie bereits beim vergangenen Oktoberfest haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von WaldrichSiegen und Herkules am Standort Siegen auf dem firmeneigenen Weihnachtsmarkt wieder fleißig Spenden für die Kinderinsel der DRK Kinderklinik gesammelt – Die stattliche Summe von 2.700 Euro wurde im Januar 2023 an die Einrichtung auf dem Siegener Wellersberg übergeben.
Was die Kinderinsel genau ist und warum Spenden für die Einrichtung so wichtig sind, erklärt Chefarzt Dr. Rainer Blickheuser im Interview. Die Einrichtung entstand vor 20 Jahren aus der Idee der DRK Kinderklinik heraus, für dauerbeatmete Kinder und Jugendliche eine Alternative zur Intensivstation in Form einer Wohneinrichtung mit kliniknaher und interdisziplinärer Betreuung zu schaffen. Die Kinder, die zusätzlich zu einer Beeinträchtigung der Atemfunktion häufig auch körperliche oder geistige Behinderungen haben, werden dort in einem wohnlichen Umfeld durch Ärzte, Therapeuten und Pflegekräfte rund um die Uhr versorgt.
Wie sieht die interdisziplinäre Betreuung der Kinder genau aus?
RB: Allen voran bilden hier Frau Mosler, Oberärztin und Fachärztin für Anästhesie und Intensivmedizin und ich, Chefarzt und Facharzt für Anästhesie und Palliativmedizin, die medizinische Leitung. Wir holen uns bei Bedarf Unterstützung von Ärzten aus den entsprechenden Fachrichtungen der Kinderklinik. Besonders wichtig sind natürlich die Pflegekräfte, die sehr engen Kontakt zu den Kindern haben und sie täglich betreuen. Neben den Ärzten und Pflegekräften gibt es Physiotherapeuten, Pädagogen und Heiltherapeuten. Durch tägliche Krankengymnastik, Musik- und Kunsttherapie oder tiergestützte Therapie, werden die Kinder in ihrer Entwicklung unterstützt.
Die Betreuung und Versorgung der Kinder sind sehr personalintensiv und leider gibt es immer weniger Nachwuchskräfte. Es ist auch ein sehr spezieller Beruf, denn man arbeitet tagtäglich mit schwerstkranken Menschen zusammen. Einige Personen suchen sich aber gerade deshalb explizit diesen Beruf aus.
Gibt es in dem Zusammenhang auch ehrenamtliche Helfer?
RB: Vor allem in der therapiefreien Zeit gibt es sogenannte Bezugspersonen, die sich mit den Kindern beschäftigen. Es wird gespielt, vorgelesen, gemalt, musiziert oder einfach Zeit miteinander verbracht. Das ist auch ganz wichtig für die Kinder. Nur leider wird das ehrenamtliche Engagement immer seltener. Daher gilt, ehrenamtliche Helfer werden immer gesucht.
Was ist das Besondere an der Kinderinsel in Siegen?
RB: Die jungen Patienten kommen aus ganz Deutschland, denn die Kinderinsel in Siegen ist aufgrund ihrer direkten Anbindung an die Kinderklinik und der interdisziplinären Versorgung in dieser Form einzigartig. Das Schöne an der Einrichtung ist, dass die Kinder trotz ihrer Grunderkrankung ein schönes zu Hause haben. Jedes Kind hat ein eigenes Zimmer, das individuell eingerichtet werden darf, ohne dass man merkt, dass es sich um eine Intensivstation handelt.
Warum sind Spenden allgemein für die Einrichtung so wichtig?
RB: Wir planen momentan ein großes Projekt. Die beiden Bereiche der Kinderinsel sollen in einem Gebäude zusammengelegt werden. Der Altbau der Kinderinsel 2 ist zu eng, die Wege zu weit und durch den angesprochenen Personalmangel kommt es zu Versorgungsengpässen. Daher planen wir in den nächsten Jahren eine Aufstockung auf den Flachbau der Kinderinsel 1. Wege werden somit zukünftig kürzer und Einsätze sind schneller möglich. Zudem werden die Geräte nicht mehr in doppelter Ausführung benötigt. So kann auch mit weniger Personal durchgehend eine gute Betreuung und Versorgung gesichert werden.
Gibt es auch noch andere Möglichkeiten, die Kinderinsel zu unterstützen?
RB: Grundsätzlich sind alle Spenden, ob groß oder klein, immer willkommen. Sie helfen uns im Alltag oder bei der Anschaffung neuer Geräte. Neben Geld- und Sachspenden freuen wir uns auch sehr über ehrenamtliche Helfer, die mit den Kindern Zeit verbringen.
Was wünschen Sie sich für die Zukunft?
RB: Wir möchten unseren Anspruch an die Versorgung der Kinder das ganze Jahr über sowohl in der Pflege als auch im Ehrenamt sichern können, auch wenn die Personalsituation gerade schwierig ist. Wir wollen Menschen mobilisieren, neue Mitarbeiter gewinnen und natürlich den Kindern eine Teilhabe am Leben ermöglichen. Das wäre uns wichtig, damit wir das Konzept weitertragen können.
Mit der Spende der Unternehmen der HerkulesGroup kann die Anschaffung einer neuen Transportliege unterstützt werden, die für die Kinder dringend benötigt wird. Die neue Liege hilft dabei, dass die Kinder schmerzfrei und stabil liegen können. Aufgrund ihres leichten Gewichtes und ihrer Wendigkeit ist sie ideal für Spaziergänge geeignet. Geschäftsführer Maximilian Thoma würdigt das besondere Engagement der Einrichtung: „Die Kinderinsel ist ein tolles, lokales Projekt von unheimlicher Wichtigkeit, dass ich schon seit Langem verfolge. Die Arbeit und Fürsorge, die den schwerkranken Kindern und deren Familien zuteilwird, sind von unschätzbarem Wert. Als Familienunternehmen nutzen wir jede Gelegenheit, um auf das Projekt aufmerksam zu machen und es zu unterstützen.“
Herzensangelegenheit: HerkulesGroup unterstützt Kinderinsel der DRK-Kinderklinik in Siegen
Wie bereits beim vergangenen Oktoberfest haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von WaldrichSiegen und Herkules am Standort Siegen auf dem firmeneigenen Weihnachtsmarkt wieder fleißig Spenden für die Kinderinsel der DRK Kinderklinik gesammelt – Die stattliche Summe von 2.700 Euro wurde im Januar 2023 an die Einrichtung auf dem Siegener Wellersberg übergeben.
Was die Kinderinsel genau ist und warum Spenden für die Einrichtung so wichtig sind, erklärt Chefarzt Dr. Rainer Blickheuser im Interview. Die Einrichtung entstand vor 20 Jahren aus der Idee der DRK Kinderklinik heraus, für dauerbeatmete Kinder und Jugendliche eine Alternative zur Intensivstation in Form einer Wohneinrichtung mit kliniknaher und interdisziplinärer Betreuung zu schaffen. Die Kinder, die zusätzlich zu einer Beeinträchtigung der Atemfunktion häufig auch körperliche oder geistige Behinderungen haben, werden dort in einem wohnlichen Umfeld durch Ärzte, Therapeuten und Pflegekräfte rund um die Uhr versorgt.
Wie sieht die interdisziplinäre Betreuung der Kinder genau aus?
RB: Allen voran bilden hier Frau Mosler, Oberärztin und Fachärztin für Anästhesie und Intensivmedizin und ich, Chefarzt und Facharzt für Anästhesie und Palliativmedizin, die medizinische Leitung. Wir holen uns bei Bedarf Unterstützung von Ärzten aus den entsprechenden Fachrichtungen der Kinderklinik. Besonders wichtig sind natürlich die Pflegekräfte, die sehr engen Kontakt zu den Kindern haben und sie täglich betreuen. Neben den Ärzten und Pflegekräften gibt es Physiotherapeuten, Pädagogen und Heiltherapeuten. Durch tägliche Krankengymnastik, Musik- und Kunsttherapie oder tiergestützte Therapie, werden die Kinder in ihrer Entwicklung unterstützt.
Die Betreuung und Versorgung der Kinder sind sehr personalintensiv und leider gibt es immer weniger Nachwuchskräfte. Es ist auch ein sehr spezieller Beruf, denn man arbeitet tagtäglich mit schwerstkranken Menschen zusammen. Einige Personen suchen sich aber gerade deshalb explizit diesen Beruf aus.
Gibt es in dem Zusammenhang auch ehrenamtliche Helfer?
RB: Vor allem in der therapiefreien Zeit gibt es sogenannte Bezugspersonen, die sich mit den Kindern beschäftigen. Es wird gespielt, vorgelesen, gemalt, musiziert oder einfach Zeit miteinander verbracht. Das ist auch ganz wichtig für die Kinder. Nur leider wird das ehrenamtliche Engagement immer seltener. Daher gilt, ehrenamtliche Helfer werden immer gesucht.
Was ist das Besondere an der Kinderinsel in Siegen?
RB: Die jungen Patienten kommen aus ganz Deutschland, denn die Kinderinsel in Siegen ist aufgrund ihrer direkten Anbindung an die Kinderklinik und der interdisziplinären Versorgung in dieser Form einzigartig. Das Schöne an der Einrichtung ist, dass die Kinder trotz ihrer Grunderkrankung ein schönes zu Hause haben. Jedes Kind hat ein eigenes Zimmer, das individuell eingerichtet werden darf, ohne dass man merkt, dass es sich um eine Intensivstation handelt.
Warum sind Spenden allgemein für die Einrichtung so wichtig?
RB: Wir planen momentan ein großes Projekt. Die beiden Bereiche der Kinderinsel sollen in einem Gebäude zusammengelegt werden. Der Altbau der Kinderinsel 2 ist zu eng, die Wege zu weit und durch den angesprochenen Personalmangel kommt es zu Versorgungsengpässen. Daher planen wir in den nächsten Jahren eine Aufstockung auf den Flachbau der Kinderinsel 1. Wege werden somit zukünftig kürzer und Einsätze sind schneller möglich. Zudem werden die Geräte nicht mehr in doppelter Ausführung benötigt. So kann auch mit weniger Personal durchgehend eine gute Betreuung und Versorgung gesichert werden.
Gibt es auch noch andere Möglichkeiten, die Kinderinsel zu unterstützen?
RB: Grundsätzlich sind alle Spenden, ob groß oder klein, immer willkommen. Sie helfen uns im Alltag oder bei der Anschaffung neuer Geräte. Neben Geld- und Sachspenden freuen wir uns auch sehr über ehrenamtliche Helfer, die mit den Kindern Zeit verbringen.
Was wünschen Sie sich für die Zukunft?
RB: Wir möchten unseren Anspruch an die Versorgung der Kinder das ganze Jahr über sowohl in der Pflege als auch im Ehrenamt sichern können, auch wenn die Personalsituation gerade schwierig ist. Wir wollen Menschen mobilisieren, neue Mitarbeiter gewinnen und natürlich den Kindern eine Teilhabe am Leben ermöglichen. Das wäre uns wichtig, damit wir das Konzept weitertragen können.
Mit der Spende der Unternehmen der HerkulesGroup kann die Anschaffung einer neuen Transportliege unterstützt werden, die für die Kinder dringend benötigt wird. Die neue Liege hilft dabei, dass die Kinder schmerzfrei und stabil liegen können. Aufgrund ihres leichten Gewichtes und ihrer Wendigkeit ist sie ideal für Spaziergänge geeignet. Geschäftsführer Maximilian Thoma würdigt das besondere Engagement der Einrichtung: „Die Kinderinsel ist ein tolles, lokales Projekt von unheimlicher Wichtigkeit, dass ich schon seit Langem verfolge. Die Arbeit und Fürsorge, die den schwerkranken Kindern und deren Familien zuteilwird, sind von unschätzbarem Wert. Als Familienunternehmen nutzen wir jede Gelegenheit, um auf das Projekt aufmerksam zu machen und es zu unterstützen.“
Herzensangelegenheit: HerkulesGroup unterstützt Kinderinsel der DRK-Kinderklinik in Siegen
Wie bereits beim vergangenen Oktoberfest haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von WaldrichSiegen und Herkules am Standort Siegen auf dem firmeneigenen Weihnachtsmarkt wieder fleißig Spenden für die Kinderinsel der DRK Kinderklinik gesammelt – Die stattliche Summe von 2.700 Euro wurde im Januar 2023 an die Einrichtung auf dem Siegener Wellersberg übergeben.
Was die Kinderinsel genau ist und warum Spenden für die Einrichtung so wichtig sind, erklärt Chefarzt Dr. Rainer Blickheuser im Interview. Die Einrichtung entstand vor 20 Jahren aus der Idee der DRK Kinderklinik heraus, für dauerbeatmete Kinder und Jugendliche eine Alternative zur Intensivstation in Form einer Wohneinrichtung mit kliniknaher und interdisziplinärer Betreuung zu schaffen. Die Kinder, die zusätzlich zu einer Beeinträchtigung der Atemfunktion häufig auch körperliche oder geistige Behinderungen haben, werden dort in einem wohnlichen Umfeld durch Ärzte, Therapeuten und Pflegekräfte rund um die Uhr versorgt.
Wie sieht die interdisziplinäre Betreuung der Kinder genau aus?
RB: Allen voran bilden hier Frau Mosler, Oberärztin und Fachärztin für Anästhesie und Intensivmedizin und ich, Chefarzt und Facharzt für Anästhesie und Palliativmedizin, die medizinische Leitung. Wir holen uns bei Bedarf Unterstützung von Ärzten aus den entsprechenden Fachrichtungen der Kinderklinik. Besonders wichtig sind natürlich die Pflegekräfte, die sehr engen Kontakt zu den Kindern haben und sie täglich betreuen. Neben den Ärzten und Pflegekräften gibt es Physiotherapeuten, Pädagogen und Heiltherapeuten. Durch tägliche Krankengymnastik, Musik- und Kunsttherapie oder tiergestützte Therapie, werden die Kinder in ihrer Entwicklung unterstützt.
Die Betreuung und Versorgung der Kinder sind sehr personalintensiv und leider gibt es immer weniger Nachwuchskräfte. Es ist auch ein sehr spezieller Beruf, denn man arbeitet tagtäglich mit schwerstkranken Menschen zusammen. Einige Personen suchen sich aber gerade deshalb explizit diesen Beruf aus.
Gibt es in dem Zusammenhang auch ehrenamtliche Helfer?
RB: Vor allem in der therapiefreien Zeit gibt es sogenannte Bezugspersonen, die sich mit den Kindern beschäftigen. Es wird gespielt, vorgelesen, gemalt, musiziert oder einfach Zeit miteinander verbracht. Das ist auch ganz wichtig für die Kinder. Nur leider wird das ehrenamtliche Engagement immer seltener. Daher gilt, ehrenamtliche Helfer werden immer gesucht.
Was ist das Besondere an der Kinderinsel in Siegen?
RB: Die jungen Patienten kommen aus ganz Deutschland, denn die Kinderinsel in Siegen ist aufgrund ihrer direkten Anbindung an die Kinderklinik und der interdisziplinären Versorgung in dieser Form einzigartig. Das Schöne an der Einrichtung ist, dass die Kinder trotz ihrer Grunderkrankung ein schönes zu Hause haben. Jedes Kind hat ein eigenes Zimmer, das individuell eingerichtet werden darf, ohne dass man merkt, dass es sich um eine Intensivstation handelt.
Warum sind Spenden allgemein für die Einrichtung so wichtig?
RB: Wir planen momentan ein großes Projekt. Die beiden Bereiche der Kinderinsel sollen in einem Gebäude zusammengelegt werden. Der Altbau der Kinderinsel 2 ist zu eng, die Wege zu weit und durch den angesprochenen Personalmangel kommt es zu Versorgungsengpässen. Daher planen wir in den nächsten Jahren eine Aufstockung auf den Flachbau der Kinderinsel 1. Wege werden somit zukünftig kürzer und Einsätze sind schneller möglich. Zudem werden die Geräte nicht mehr in doppelter Ausführung benötigt. So kann auch mit weniger Personal durchgehend eine gute Betreuung und Versorgung gesichert werden.
Gibt es auch noch andere Möglichkeiten, die Kinderinsel zu unterstützen?
RB: Grundsätzlich sind alle Spenden, ob groß oder klein, immer willkommen. Sie helfen uns im Alltag oder bei der Anschaffung neuer Geräte. Neben Geld- und Sachspenden freuen wir uns auch sehr über ehrenamtliche Helfer, die mit den Kindern Zeit verbringen.
Was wünschen Sie sich für die Zukunft?
RB: Wir möchten unseren Anspruch an die Versorgung der Kinder das ganze Jahr über sowohl in der Pflege als auch im Ehrenamt sichern können, auch wenn die Personalsituation gerade schwierig ist. Wir wollen Menschen mobilisieren, neue Mitarbeiter gewinnen und natürlich den Kindern eine Teilhabe am Leben ermöglichen. Das wäre uns wichtig, damit wir das Konzept weitertragen können.
Mit der Spende der Unternehmen der HerkulesGroup kann die Anschaffung einer neuen Transportliege unterstützt werden, die für die Kinder dringend benötigt wird. Die neue Liege hilft dabei, dass die Kinder schmerzfrei und stabil liegen können. Aufgrund ihres leichten Gewichtes und ihrer Wendigkeit ist sie ideal für Spaziergänge geeignet. Geschäftsführer Maximilian Thoma würdigt das besondere Engagement der Einrichtung: „Die Kinderinsel ist ein tolles, lokales Projekt von unheimlicher Wichtigkeit, dass ich schon seit Langem verfolge. Die Arbeit und Fürsorge, die den schwerkranken Kindern und deren Familien zuteilwird, sind von unschätzbarem Wert. Als Familienunternehmen nutzen wir jede Gelegenheit, um auf das Projekt aufmerksam zu machen und es zu unterstützen.“